Wir stellen vor: den Weinjahrgang 2023 und freuen uns auf ein Kennenlernen.
Kennt man ja, Kennenlernen kann Anfangs auch etwas verhalten sein, so wie ein Wein auch verhalten wirken kann.
Doch ein, zwei Schluck als Icebreaker lässt uns mit dem noch jungen Weinjahrgang schnell warm werden. Der Grund? Die Lese war heuer extra-bilderbuchhaft, schöneres Erntewetter kennt man aus der Vergangenheit kaum.
Rückblick - wie war 2023?
Aber zuerst einen Rückblick auf das Vegetation - zurück in den Frühling.
Gestartet hat das Jahr eher trocken, im März wars nochmals winterlich, dann kam Mitte April ein erhoffter Regenguss. Der Austrieb der jungen Triebe lies auf sich warten, es deutete auf eine späte Ernte hin. Auch die Blüte begann spät, rund um den 15. Juni.
Auch im Juni konnten wir uns über einige Regenfälle freuen, danach kam im Juli die Sommerhitze. Die Trauben konnten optimal reifen und sich über Sonnenstrahlen freuen - je nach Rebsorte wurde für mehr oder weniger Beschattung der Trauben gesorgt.
"Eine Lese wie im Bilderbuch"
Die Zeit der Ernte kam dann zügiger als erwartet - um die perfekte Balance zwischen Säure, Süße und Frische zu bekommen, war gutes Timing gefragt. Die Reife schritt durch das milde Herbstwetter voran - Mitte September begannen wir zu ernten.
Die Lese war kurz & knackig - in sportlichen 3 Wochen waren wir bereits fertig.
Die Weingärten brachten gesundes Traubenmaterial hervor, wodurch ein kontinuierliches und problemloses Ernten möglich war.
Viel Frucht und Struktur im Glas
"Wir erwarten einen Weinstil mit ausgewogener Frucht, schöner Balance und ordentlicher Würze. Im Rotwein-Segment ist von finessenreich bis kräftig-komplex wieder alles dabei, bei den Weißweinen erwarten wir zugänglichen Trinkfluss und cremige Struktur, teilweise sind die Säurewerte etwas milder. Jedenfalls freuen wir uns schon auf die ersten Vorboten aus 2023, die bald verkostet werden dürfen!"
erzählt Toni Schöfmann